Das Zweitetablissement des TV-Kochs Frank Buchholz war diesmal mein Ziel mit Kinderwagen sowie dankbarer Weise auch das meiner Freunde, die ebenfalls eine gute Currywurst zu schätzen wissen. Das Bootshaus liegt direkt am Mainzer Winterhafen und gehört mit seinem maritimen Flair zu den exquisiten Adressen in Richtung gehobenerer Küche (Snacks, aber auch vollwertige Mahlzeiten). Überwindet man die erste Hürde, kommt man sogar dazu eine Bestellung aufzugeben. Mit Hürde sind hier die wenig aufgeweckten Servicekräfte gemeint. Spätestens am Preis für eine Currywurst mit Pommes Frites merkt man, dass man sich in einem Lokal befindet, das selbst eigentlich viel lieber auf Sylt wäre. 13 Euro! kostet der Spaß.
Der erste Eindruck? Das Bootshaus ist für Snobs gemacht und das ist wohl auch gut so. Die Bedingungen lassen junge Familien auch spüren, dass sie eigentlich nicht wirklich zur Bootshauszielgruppe gehören, bspw. durch eine Zurückweisung, dass der Kinderwagen falsch abgestellt sei und die Bedingungen bei ihrer Arbeit behindern würde. Die waren so rar, dass der Kinderwagen gar nicht aufgefallen wäre. Nach 20 Minuten kam die Wurst und sah auf Porzellan mit gestärkter Serviette und besserem Besteck fast derangiert oder besser gesagt fehl am Platz aus.
Wie hat’s geschmeckt? Die Bratwurst schien eine gute feine Metzgerbratwurst zu sein. Leider ließ man sie nur an der Pfanne vorüberfliegen. Lauwarm und völlig brataromafrei – eine Beleidigung für die guten Anlagen der Wurst und natürlich auch für den Preis. Die Currysauce schmeckte sehr tomatig und wenig nach Curry, das Currypulver vermochte diesen Mangel nicht zu beheben. Im Abgang schaffte die Sauce es einen bitteren Nachgeschmack zu hinterlassen. Nicht so toll. Die Pommes Frites waren auch unterirdisch. Hart und auch nur lauwarm – gerade so als wären sie zweimal frittiert und anschließend zum Warmhalten in den Backofen gestellt worden. Hilfe! Zur Lokalität habe ich ja bereits geschrieben, dass es hier maritim und möchtegern syltmäßig ist.
Fazit? Mit 9 (von 25) Punkten schneidet die Currywurst des Bootshauses nicht wirklich gut ab. Die Wurst besitzt richtig Entwicklungspotential, aber so wie sie serviert wird, sollte man hier doch zu etwas anderem greifen. Insgesamt war das Essen hier eine Zumutung und Beleidigung an der Currywursttradition. Vielleicht wäre es besser und ehrlicher fürs Bootshaus die Currywurst – und die Pommes Frites gleich mit – von der Karte zu nehmen. Und für so einen Sch*#@! auch noch 13 Euro zu verlangen ist wirklich dreist.
[…] kross und innen schön kartoffelig. Darf man gar nicht an die schlechten Pommes Frites aus dem Bootshaus denken. Auch wurde hier scheinbar besonderes Gewürzsalz benutzt. Die Lokalität war in Ordnung […]
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[…] Und ich schrieb ja bereits, dass der Anspruch ein höherer sei – ähnlich dem des Bootshauses. Tja, hier hat es geschmeckt und das zu bezahlbaren Preisen – im Bootshaus hat es nicht […]
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[…] für 4,30 Euro kann man auch nicht mehr erwarten. Witzig allerdings, dass die Currywurst-Combo beim Bootshaus das dreifache kostet und auch dreimal schlechter schmeckt. 😉 Was allerdings die Tischdeko angeht […]
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[…] feinen Sand und das Caribbean Flair mit. Obwohl teurer und schlechter geht es immer – gell Bootshaus? Zumindest gab es hier die mürrische Laune der Wurstverkäuferin gratis – ich fühlte mich […]
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[…] gegeben, ich fand sie aber nicht so schlecht. Da habe ich schon anderes bekommen (nicht wahr liebes Bootshaus?). Sie waren ggf. ein wenig zu viel mit Pommeswürzmischung abgeschmeckt – aber das geht. Und […]
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[…] als Bewertungskriterium außer acht ließe, dann würde der Currycup besser als die Currywurst im Bootshaus abschneiden. Und das beste daran? Man würde dabei auch noch sage und schreibe 10,50 Euro […]
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[…] am Rhein sitzend eine doppelte und eine normale Portion essen, von dem Geld, was man dem Mainzer Bootshaus für eine qualitativ viel schlechtere Currywurst hinlegen […]
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[…] Bootshaus […]
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[…] perfide Form der Gentrifizierung. Vermutlich wird dieser Imbiss dann ab 21/22 einer Dependance vom Bootshaus weichen oder so. So oder so, es brechen dunkle Tage für die ehrliche Currywurst in Mainz […]
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[…] sind hart und ähneln doch sehr den versteinerten Pommes, die man gewöhnlich im Mainzer Bootshaus serviert bekommt. Allerdings sind die Versteinerungen hier in St. Goar erheblich günstiger. 😉 […]
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[…] sehr an die versteinerten Kartoffelstäbchen von TV-Koch Frank Buchholz, in seinem zweifelhaften Bootshaus. Endlich konnte ich mal wieder ein Bootshaus-Bashing unterbringen. […]
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[…] frittiert und anschließend zum Warmhalten in den Backofen gestellt worden. Ganz genau so wie letztes Jahr – […]
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[…] Das Ambiente dieser Lokalität ist altbacken und dunkel. Das Essen ist nicht besonders. Die Phosphatstange kostet hier ca. 10 Euro. Immerhin ein wenig günstiger und besser als im Rohrkrepierer Bootshaus… […]
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[…] schneiden die Fritten eher unterdurchschnittlich ab. Nicht dass sie wie die Versteinerungen des Bootshauses wirken. Der Nachteil ist vielmehr in ihrem Schnitt begründet. Die Fritten sind sehr dünn. Dies […]
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[…] Fazit? Der Zoo ist sehenswert und die Verköstigung ist ok, wenn man vom Preis absieht. Mit ca. 8,50 Euro muss man schon verhältnismäßig tief in die Tasche greifen. Natürlich geht’s auch immer noch schlimmer – gell Bootshaus? […]
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[…] 7,90 Euro ist zwar ein stolzer Preis, aber immer noch halb so teuer wie das miese Pendant vom Bootshaus ein paar Meter weiter. Allerdings sollte man seinen Hanswurst lieber zu Hause lassen… […]
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[…] zwar in der gehobenen Mainzer Gastronomie, dem Bootshaus am […]
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[…] Der Unterschied anhand zweier Beispiele in der gehobenen Preisklasse. Links: Bastion von Schönborn. Rechts: Bootshaus […]
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