Chilli Pepper Rock Cafe

10.10.2018, 19°C Sonnenschein – regulärer Wurstmittwoch. Diesmal führte mich der Ruf der Currywurst zum Mainzer Chilli Pepper Rock Cafe. Die Kneipe wartet mit Motorrädern, Gitarren und so Gedöhns als Deko auf und die Speisekarte beginnt erstmal mit Jack Daniels. Ich nahm mir einen freien Tisch auf der Gasse, an den ich bequem den Fahrradanhänger stellen konnte, da der Kleine gerade seinen Mittagsschlaf hielt. Danach bestellte ich für 6,50 Euro die Currywurst vom Schwein mit Pommes Frites und Salat. Wahlweise hätte es auch Rindswurst gegeben.

Erster Eindruck? Nette Bedienung und zügiger Service. Man konnte bequem im Sonnenschein auf der Gasse sitzen und den Verkehr auf der Rheinstrasse beobachten. Die Kneipe an sich ist auf Motorradrock gebürstet, allerdings vermisste ich ein wenig die obligatorische Hardrockmusik. Zwischen dem Bestellvorgang und dem Anblick der Phosphatstange fuhr ein Motorrad vor, dass es irgendwie schaffte auf dem schmalen Sims zwischen Tischen und Rheinstrasse zu parken – leider trank der Motorradrocker nur einen Cappucino. Erwartet hätte ich stilecht einen doppelten Bourbon. Na ja, nach ca. 10 Minuten kam dann mein Essen. Auf dem Teller lag die Currywurst, an mehreren Stellen eingeschnitten und gerade so mit Currysauce bedeckt, direkt daneben befanden sich die großen – aber flachen – Pommes Frites und das ganze abgerundet mit einem frischen Salat. Erster Eindruck: gut.

Wie hat’s geschmeckt? Die Wurst schmeckte dann auch gleich richtig gut. Sie war vielleicht ein bisschen zu klein, aber Konsistenz, Brät und Aroma waren gut. Und sie war heiß. Die Currysauce hatte eine sehr fruchtige aber dennoch currylastige Note. Allerdings wurde hier sehr an Sauce gespart. Zum Glück gab es noch Majonaise und Ketchup aus Plastik-Fitnessgetränkeflaschen. Currypulver war auch auf der Sauce und auch mal wieder Petersilie, zur Abwechslung mal die glatte, also die geschmacksintensive Variante im Gegensatz zur so oft eingesetzten krausen, die im Grunde nur zu Dekozwecken dient. Dies verlieh der Wurst einen ordentlichen Petersilienbeigeschmack. Warum nicht? Die Pommes Frites waren sehr heiß, schmeckten aber ganz vernünftig. Sie waren auch recht groß. Die Lokalität ist natürlich schon recht eigen mit seinem Rockercharme, aber draußen auf der Gasse bekommt man nicht allzu viel davon mit, dafür aber von der doch recht lauten Rheinstrasse.

ChilliPepper

Fazit? 16 (von 25) Punkte sprechen für sich. Grundsolide Phosphatstange trifft auf Salat mit Hardrockambiente. Ich finde, kann man machen. Und die Kombination mit Salat ist gar nicht mal so übel. Also, rauf auf den Dübel und hier mal eine C-Wurst verputzen fahren.

ChilliPepper

4 Kommentare

  1. Moinsen,
    Nice Deine Bewertung Danke
    Cooles Foto gemacht Danke 👍🏼
    By the way: ich war der mit dem Mopped😬🏍 Mir gehört das CHILLI PEPPER ROCK CAFE MAINZ, seit mehr als 12 Jahren. In dieser Zeit haben wir mit Mopped Gedöns über 200.000,- Euro Spendengelder gesammelt für Krebskranke Kinder an der Mainzer Universitätsklinik. Wäre ja auch mal am Rande erwähnenswert😬
    Kommenden Samstag starten wir eine Charity Konzert Reihe zu Gunsten der Kinder Krebs Hilfe Mainz eV, zusammen mit der bekannten Band: PADDY GOES TO HOLYHEAD ……
    Beginn 21:00 .

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    • Hallo Andreas, vielen Dank für Deinen Kommentar. Der Ausdruck Motorrad-Gedöhns soll natürlich nicht despektierlich erscheinen – für einen Außenstehenden, nicht zur Bikerszene gehörenden, ist so etwas einfach liebevolles Gedöhns. 🙂
      Und vielen Dank, dass Du auf den Charitycharakter der Kneipe eingegangen bist. Wirklich toll! Hut ab. Für einen Außenstehenden wirklich nicht zu wissen.

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