Frühling/Sommer 2019 – dritter Videoblog
Ich wollte immer mal schon eine Currysauce mit Cola kochen – und so entscheide ich mich für ein Rezept von essen & trinken… Ergebnis ist ein 2-minütiger Videoblog…
Erster Eindruck? Das Rezept erscheint recht simpel – zumindest im Vergleich zum ersten und zweiten Videoblog. Alles was man braucht sind Bratwürste, Öl, Zwiebeln, Pfefferschote, frischer Ingwer, Currypulver, Cola, stückige Tomaten, Salz, Zucker und als Sättigungsbeilage natürlich Fritten. Dies sind alles Zutaten, die in jedem handelsüblichen Supermarkt zu bekommen sind.
Bei der Bratwurst bin ich diesmal zweigleisig gefahren. Zum einen habe ich mich die Standardbratwurst der Stadtmetzgerei Schmidt aus Mainz entschieden. Außerdem wollte ich einmal auch eine vegane Bratwurst entschieden, die mich förmlich aus dem Supermarkkühlregal heraus ansprang. Die Firma LikeMeat bewirbt ihre Schinken-Bratwurst so:
Die LikeMeat Schinkenbratwurst vereint den rauchigen Schinkengeschmack mit dem knackigen Biss einer Bratwurst. Sie ist außen knackig und innen fleischig fest im Biss. Das Besondere an unserer Schinkenbratwurst ist: sie besteht aus Erbsenprotein…
(Quelle: https://likemeat.de/schinkenbratwurst/)
Ich bin gespannt. Bei den Pommes wollte ich aus guter Erfahrung wieder die Frites Deluxe von McCain, leider bekam ich im Supermarkt nur die Steakhouse Frites…
Wie hat’s geschmeckt? Die Metzgerbratwurst ist geschmacklich sehr gut. Leider – ja ich muss es einfach eingestehen – stellt sich die Entscheidung zum Verzicht des Vorbrühens der groben Bratwurst als Fehler heraus. Die Wurst eignet sich dann schlecht um in Scheiben geschnitten zu werden. Für eine Currywurst ist das aber enorm wichtig – Peter vom Suchtfaktor würde mir wohl widersprechen.
Die Erbsenproteinwurst überrascht mich. Klar – sie schmeckt irgendwie nach Erbsen(suppe), aber im Grunde gar nicht mal schlecht. Ich behaupte nicht, dass ich jetzt Fan veganer Bratwurst werde, aber die kann man getrost auch mal essen. Also klares Votum für die Schinkenbratwurst aus Erbsenprotein. 😉
Die Currysauce, also das eigentlich wichtige an diesem Blogbeitrag, erfüllt mich mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite schmeckt sie die Sauce, auf der anderen war aber bspw. die des letzten Videoblogs erheblich besser. Sie schmeckt nach Tomate, die Cola geht geschmacklich unter und die kleine Hot Chili Yellow bringt ordentlich Schärfe rein. Meine Kinder wollen nun nicht mehr probieren. Mengenmäßig ist die gekochte Sauce wieder mehr als reichlich für 4 Bratwürste – sie würde gut und gerne für die dreifache Menge reichen.
Ich verwende heute wieder das Hamburger Hafencurry der Firma Ankerkraut. Der Geschmack ist fein – laut dem Hersteller sind die Gewürze Kurkuma, Bockshornkleesaat, Koriandersaat, Kümmel, Ingwer, Chili, Piment, Muskatnuss, Kardamom und Nelken enthalten. Gute und stimmige Mischung.
Die Steakhouse Frites bereite ich im Backofen zu. Das klappt wunderbar, so dass ich noch immer nicht mit dem Gedanken, mir eine Friteuse anschaffen zu müssen, spiele. Die Fritten sind sehr kartoffelich und von der Konsistenz her auch ganz in Ordnung. Die Frites Deluxe finde ich aber nach wie vor besser.
Die Lokalität ist mit der eigenen Wurstküche unschlagbar gut. Hier herrscht ein familiäres Treiben, mir wuseln beim Kochen und Videoaufnehmen ständig die Kinder um die Beine, es läuft mit der Rotterdam Ska Jazz Foundation ein prima Ska im Hintergrund und ich serviere mir sogar noch einen doppelten Espresso…
Fazit? Es hat mir wieder viel Spaß bereitet eine eigene Currysauce zu kochen und einen Videoblog zu erstellen. Das Rezept ist nicht das beste – jedoch simpel und schnell umzusetzen und dafür dann doch irgendwie ganz gut. Grobe Bratwurst sollte man immer vorbrühen und Erbsenproteinwurst kann sogar schmecken…
[…] Bemerkenswert bei diesem Rezept sind die kruden Zutaten Ketchup (no-go!), Apfelmus (?!) und Cola (habe ich selbst probiert – ist nicht so […]
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