Yorma’s im Heidelberger HBF – Umsteigezeit sinnvoll verbringen

Dieses Wursterlebnis stammt noch aus der Pre-Corona-Zeit. Die beschriebene Reise fand im November 2019 statt…

Heute ist eine Reisewurst dran. Der Grund ist eine Reise in meine Vergangenheit – das Abitur ist 20 Jahre her und so treffen sich, wie bei Alexandre Dumas die drei Musketiere, viele liebe Menschen nach langer Zeit wieder.

Auf dem Weg in den Odenwald muss ich am Heidelberger HBF umsteigen. Gab es früher schon einen S-Bahn-Anschluss auf der Neckarschiene?

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Erster Eindruck? Ich habe eine halbe Stunde Zeit und so beschließe ich kurzerhand einen Mittagssnack einzunehmen. Ich stelle fest, dass der Bahnhof nicht der Größte ist. Gleichermaßen verhält es sich mit dem Angebot warmer Speisen.

Kurz bevor ich mir eine Brezel kaufen will, entdecke ich bei Yorma’s eine Currywurst mit Semmel für 2,50 Euro. Anzumerken ist, dass die Schnittlauch-Butter-Brezel hier aber sehr gut schmeckt…

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Wie hat’s geschmeckt? Die Wurst schmeckt gar nicht mal so übel. Es handelt sich um eine warmgehaltene Bratwurst, die eine vernünftige Konsistenz aufweist. Ein wenig überrascht bin ich über die rötliche Färbung, da die Wurst eindeutig nach Schweinefleisch schmeckt. Aber egal.

Die Sauce ist auf Ketchupbasis – sie schmeckt aber intensiv nach Curry und sie ist im Abgang etwas scharf. Es ist sogar „zu viel“ Sauce. 😉

Als Beilage reicht Yorma’s eine Semmel. Fritten gibt es meines Wissens nach in keiner Yorma’s-Filiale. Die Semmel ist aber ok – gute Aufbackware.

Yorma’s findet sich in der Halle des Heidelberger HBF. Dieser hat defacto seine besten Zeiten hinter sich. Sein Charme ist ziemlich marode. Mir gefällt das – den Millionen Touristen wohl eher nicht. Aber damit muss Heidelberg zurechtkommen und es aushalten. Yorma’s selbst sieht so aus wie überall…

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Fazit? Für eine schnelle Currywurst zwischendurch kann man ruhig zu Yorma’s gehen, sofern es keine bessere Alternative gibt. In Heidelberg jedenfalls nicht…

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