Schärfetest – 4. Teil: Meenzer Worschtstubb – „Glühender Bahnhof“

Heute steht wieder eine scharfe Currywurst auf der Agenda. Nachdem Hanswurst und ich nun schon Best Worscht in Town und den Fritten Toni besucht haben, wird es Zeit eine weitere Institution der scharfen Phosphatstangen aufzusuchen: Die Meenzer Worschtstubb kann nämlich auch scharf…

Lest also heute Teil 4 der Challenge: HOT-CURRYWURST #04

Erster Eindruck? Die Worschtstubb hat immer auf. Egal ob Tag oder Nacht, Corona oder Nicht-Corona. Einfach immer. Das ist super. Die Qualität stimmt auch meistens. Und was die Worschtstubb noch hat, das sind 5 Schärfegrade mit den tollen Namen: Loderndes Flämmchen, Glühender Bahnhof, Das Tor zur Hölle, Der Höllenritt und Das Meenzer Fegefeuer. Klingt schon mal recht ansprechend. 🙂

Ich erinnere mich daran, das lodernde Flämmchen schon mal gegessen zu haben und so schlägt Hanswurst vor gleich mit dem Glühenden Bahnhof einzusteigen. Auch daran erinnere ich mich – ich wollte damals eigentlich diesen essen. Nach einem prüfenden Blick der Imbissdame und dem Kommentar, dass das schon scharf wäre, verkaufte sie mir nur das Flämmchen. Ich fühlte mich schon ein wenig durch die Dame bevormundet und auch verhöhnt.

Egal – ist schon länger her. Diesmal bekommen wir das gewünschte. Liegt vermutlich an Hanswursts‘ stattlicher Erscheinung. 😉 Natürlich nur zum Mitnehmen versteht sich. Dankeschön COVID-19…

Wie hat’s geschmeckt? Die Bratwurst ist ein gutes Stück. Handwerklich fein gearbeitet und ausreichend lang gebraten liegt sich grau mit Kräutern gesprenkelt und zerschnippelt in ihrer Schaumstoffpapppschachtel (oder so), allerdings gut durch die Fritten getarnt. Sie schmeckt uns wirklich gut – nicht zu fettich, nicht zu labberich, gut in der Konstistenz.

Die Currysauce ist scharf. Sie schmeckt aber auch nach Curry, das soll ja so sein. Die Schärfe ist recht klar und greift auch ein wenig die Mundschleimhäute an, aber es ist noch gut auszuhalten. Glüht also nur ein bisschen. 😉 Das Säureverhältnis der Sauce ist heute nicht ganz ausgewogen, was sie recht säuerlich erscheinen lässt. Dennoch schmeckt sie recht gut.

Um die Schärfe ein wenig auszutricksen haben wir uns auf die Fritten ne ordentliche Portion Mayo gegönnt. 🙂 Die Fritten schmecken durchschnittlich. Sie sind von recht großem Kaliber und weisen einen leichten Beigeschmack nach Frittieröl auf. Das lässt sie auch recht fest in ihrer Beschaffenheit wirken. Das geht besser.

Die Location ist wie immer in Ordnung. Der Imbiss am Mainzer HBF teilt sich den Pavillon mit ’nem Saftladen. Eigentlich könnten die gerade für die scharfen Currywürste ein Joint Venture anbieten, so soll doch angeblich frisch gepresster Fruchtsaft am besten gegen scharfes Essen helfen. Könnte man wohl mal drüber nachdenken… 😉

Fazit? Eine weitere gelungene Station der Schärfe-Challenge, wie Hanswurst und ich meinen. Wirklich gute Bratwurst. Aber bei der Sauce und den Fritten gibt es noch Nachbesserungsbedarf. Die Schärfe war zu ertragen und macht bereits Lust auf Das Tor zur Hölle. 🙂

Wo?

Und für alle die es noch interessiert – heute ist der Ändere-deinen-Namen-Tag Tag. 🙂 Wenn es doch nur so einfach wäre. Ach ja, außerdem ist gleichzeitig noch der Tag der Tortellini. Auch lecker – ist halt keine Currywurst… 😉

2 Kommentare

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