Der Hanswurst ist in Bingen unterwegs. Bingen? Ja . Genau. Das von der Hildegard. Gibt’s noch ein anderes? Keine Ahnung. Auf jeden Fall kann er hier seinen aufkommenden Mittagshunger beim Kochlöffel bekämpfen mit einer Currywurst mit Fritten…
Erster Eindruck? Die Kochlöffelfiliale sieht aus wie ein typisches Fastfoodkettenrestaurant. Der Hanswurst wußte gar nicht, dass es den Kochlöffel überhaupt noch gibt. War er doch die westdeutsche Antwort auf das goldene Em und so. Aber keine besonders gute. Hm. Abwarten. Der Hanswurst findet auf der Karte eine Currywurst – allerdings eine Chickenvariante, also Hähnchenbratwurst. Oder Gefügel? Was heißt eigentlich Geflügel? Ist das dann Fleisch von irgendwas, was Flügel haben muss? Gibt es hier eine Definition? Egal. Mit Fritten und Majo kostet das dann schon knapp 8 Euro…
Wie hat’s geschmeckt? Hm. Die Wurst ist ne Geflügelbratwurst. Keine Ahnung warum – aber irgendwie haben die immer einen sonderbaren Beigeschmack. Metallisch? Nee. Irgendwie anders. Stört den Hanswurst auf jeden Fall.
Die Currysauce ist natürlich ein Systemgastroprodukt. In der Konsistenz sehr gleichmäßig. Geschmacklich aber gar nicht mal schlecht. Es überwiegt eine fruchtig-säuerliche Note.
Die Fritten sind sehr dünn und irgendwie auch schlaff. Sie hängen durch, wenn der Hanswurst sie mit seinem Edelstahlpieker auf die Zacken nimmt. Das wirkt sich auch enorm auf den Geschmack aus. Negativ.
Der Imbiss. Ist ja im Grunde keiner, sondern ein Fastfoodrestaurant – ist sicherlich schöner als seine amerikanischen Pendants. Die beiden Servicekräfte sind zum Hanswurst auch sehr nett. Auch halbwegs sauber scheint es hier zu sein. Der Tisch an dem er mit seinem Kumpel sitzt, scheint kurz vorher gewischt worden zu sein…
Fazit? Na ja. Nettes Fastfoodrestaurantambiente. Aber die Currywurst und insbesondere die Fritten sind ihr Geld eigentlich nicht wert…
Wo?
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