Teutonia und seine Wursttradition. Irgendwann habe ich mich ja selbst mal einer kulturhistorischen Betrachtung der Wurst versucht und nun ist die Thüringer Bratwursttradition möglicherweise bald ERASCO-Kulturerbe, ach nein doch nicht. UNESCO-Kulturerbe muss es natürlich heißen. Vielen Dank für den schönen Versprecher lieber Niels von dermeckerling.com.

Bildquelle: Herkunftsverband Thüringer und Eichsfelder Wurst und Fleisch e.V.
Allerdings scheint die Konkurrenz groß zu sein:
- Die Kindergartenidee nach Friedrich Fröbel (1782-1852)
- Die Ende des 19. Jahrhunderts begründete Tradition der Gartenzwergherstellung in Gräfenroda,
- die Gedenkstätte »Brehms Welt – Tiere und Menschen« im ostthüringischen Renthendorf,
- die deutsche Brettspielkultur,
- die Erfurter Brunnenkresse,
- der Taubenmarkt in Dermbach und der
- Weihnachtsbrauch des Fackelbrandes in Schweina.
Die vier aussichtsreichsten Bewerbungen werden vom Expertenkomitee der deutschen Unesco-Kommission bewertet. Die Entscheidung über die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis treffen bis Anfang 2023 die Kultusministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur.
(Quelle: Der Spiegel)
Gegen Fröbel wird es schwer. Nicht zuletzt wegen seiner Sterne, die auch heute noch gerne gebastelt werden. Seine Kindergärten gibt es überall. Hier in Bremen sogar mindestens 2. Die produzieren Sterne um Sterne. Tag für Tag.
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Meine Frau ist gerade diese Tage auch wieder in die abendliche Fröbelsternproduktion gegangen. Dennoch Wurst ist Wurst und bleibt Wurst…
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