Lang. Sehr lang hat es nun gedauert. Was denn genau, wollt Ihr wissen? Na – dass dieser Artikel, bzw. Beitrag geschrieben wird. Um genau zu sein, ein bisschen über 4 Jahre. So lange gärte die Frage beim Hanswurst, ob es a) überhaupt legitim sei über eine Frikadelle in einem Wurstblog zuschreiben und b) darf man überhaupt so etwas wie eine Curryfrikadelle (ver)kaufen und essen? 😉
Erster Eindruck? Der Hanswurst entdeckt zufällig in einem lokalen Dosenfutterangebot in einem Rewe-Supermarkt eine eingedoste Frikadelle in Currysauce – „De Pfälzer Curry Frikadelle„. Er denkt sich, nanu. Was ist das denn? Curry-Frikadelle? Curry(wurst) mag er und Frikadellen auch. Nur die Kombi aus Curry und Frikadelle ist ihm neu. Also ja, na klar, nur her damit. Und so packt er eine ein und kauft sie sich. Zum Glück hat er gerade ein Rogensauerteigbrot mit Kümmel gebacken, das sich ideal als Sättigungsbeilage und Frikadellenbegleitung eignet. Also losgetestet und -gegessen…
Wie hat’s geschmeckt? Die Frikadelle schmeckt wie ne Frikadelle. Na klar. Nicht so gut wie vom Metzger, aber für ne eingelegte Dosenfrikadelle schon ganz gut. Kann man essen.
Die Currysauce ist leider sehr zurückhaltend. Im Aussehen dennoch sehr schön, findet der Hanswurst. Auch die Konsistenz ist ganz gut. Leider kann sie halt im Geschmack nicht ganz überzeugen. Schade.
Das Brot ist ein guter Wurstbegleiter. Ach so. Heute natürlich Frikadellenbegleiter. Das Brot ist selbst gebacken in einem gusseisernen Topf im Backofen. Als Grundlage dient ein selbst gezüchteter Sauerteig aus Weizen- und Roggenmehl. Na ja der Hauptteigling besteht dann zu ca. 70/30 Roggen und Weizen (sowie natürlich noch Wasser, Salz und Kümmel). Das Brot saugt gut die Currysauce und schmeckt einfach hervorragend. Kann sich der Hanswurst dann auch mal selber für loben. 😉
Und dann natürlich noch die Location. Die eigene Wurstküche, bzw. Frikadellenstube. Die mag er schon und da die Frikadelle natürlich außer Konkurrenz läuft, muss im Grunde auch nix wirklich bewertet werden. Hat der Hanswurst aber dennoch 2020 gemacht…
Fazit? Ja. Kann man machen. Wieso nicht mal ne Frikadelle mit Currysauce essen. Eine Frikadelle ist zwar keine Wurst, kann aber ebenfalls gut gewürzt daherkommen und ist der Wurst sicherlich verwandter als andere Fleischprodukte. Und Currysauce passt ja immer zu allem. Und ein weiteres Fazit, Brot passt auch immer zu allem – ob zur Wurst, zum Braten, zur Haxe oder zum Kraut. Heute auf jeden Fall zur Frikadelle, Bulette oder dem Fleischpflanzerl…
Musik? Gibt’s heute natürlich nicht. Dafür aber ein Fertigfrikadellen-Check:
Quelle: YouTube
Wurstzeitblog 