Hanswurst wurde doch tatsächlich aufgefordert ein Currywurstfertigprodukt zu testen und zu rezensieren. Allerdings nicht vom Hersteller, sondern dankbarer Weise von einem befreundeten Wurstfreund. Der Arbeitskollege dieses Wurstfreunds hat wohl einen hohen Konsum an BiFi Currywurstsnacks. Und jetzt hofft er wohl auf eine „wissenschaftliche“ Einordnung dieses Snacks in Hanswursts Langzeitstudie.

Natürlich gibt es bereits zahlreiche „wissenschaftliche“ Auseinandersetzungen mit dem BiFi Currywurstsnack, wie zu finden bspw. auf www.currywurst.info/ oder dem Unboxing-Video von diesem „bekannten“ Nerd JunkFoodGuru:
Aber Hanswurst ist immerhin gebeten worden und da lässt er sich nun mal nicht lange bitten… 😉
Erster Eindruck? Für ca. einen Euro bekommt man im Supermarkt den Snack. Inhalt sind 50g. Das ganze ist natürlich BiFi-like vakuumverpackt. Ich reiße die Packung auf, das geht ganz einfach und zum Vorschein kommt eine kleine weiche Hotdog-Semmel. Keine Ahnung ob es eine ist, sie sieht aber so aus und fühlt sich auch so an. Sehr weich und klein. Kostet aber auch nur 1 Euro. Was kann man da schon verlangen? Nicht viel…

Wie hat’s geschmeckt? Dann werde ich mal nach den Kriterien des Wurstzeitblogs bewerten. 🙂 Bin ja immerhin drum gebeten worden. Die Wurst. Welche Wurst? Im Innern finde ich zwei aufeinanderliegende schmale Scheiben BiFi-Salami. Die Salami schmeckt nicht so prall, eher so nach geschmacksneutralem Salamiaufschnitt, wie man ihn bspw. beim Frühstücksbuffet in Jugendherbergen finden kann. Puh.
Die Currysauce ist eigentlich keine Sauce. Vielmehr handelt es sich hier um eine Paste, die in ihrer Beschaffenheit eher an Tomatenmark erinnert. Und auch hier gilt die Feststellung des faden Geschmacks. Erahnen lässt sich ein Hauch von Geschmack nach Tomate und Curry. Vermutlich würde schon helfen, die doppelte Menge Pampe in die Semmel zu pumpen. Dies könnte sich positiv auf den gefühlten Geschmack auswirken. Außerdem wäre dann der Snack nicht so trocken.

Apropos trocken. Die Semmel ist zwar außen pappisch weich, innen jedoch und auch dank der Pampe trocken und krümelig. Diese Semmel ist einfach für die Füße. Vermutlich muss das bei dieser Nahrung auch sein – bestimmt ist das bunkertauglich. Zur Lokation muss ich ja wohl nix sagen – weiß ja jeder selbst, wie ein Supermarkt aussehen und wieviel Charme dieser versprühen kann…

Fazit? Es geht um die Wurst. Der Rest ist Käse. Und das hier ist Käse. Die Wurst schmeckt nach nix, die Pampe auch und die Semmel ist Mist. Meiner Tochter schmeckt’s – aber die meisten Kinder stehen ja eher so auf ausgelutschten Kram. Ach und nebenbei bemerkt, heute ist sowohl internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei als für die Modelleisenbahn – besteht hier möglicherweise ein Zusammenhang???

Das war jetzt wirklich unerwartet. Aber auch sehr erheiternd. Für mich fällt das Ganze unter: „Verbuchen wir’s als Erfahrung.“ 😅
Hab einen schönen Mittwoch, lieber Flo! VVN
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Hahaha… Danke lieber Valentin. „Unerwartet“ und das bei dem fokussierten Blogthema… Das klingt richtig gut aus Deiner Feder! 🙂 Diese „Currywurst“ hatte ich mir tatsächlich auch nicht selbst ausgesucht… schlechteste C-Wurst ever! Dir auch einen feinen Mittwoch!
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Kurze Anmerkung zum Video vom Nerd JunkFoodGuru. Ich weiß nicht wie es bei Euch rüberkommt, wenn er ständig mit seiner primär-monotonen Qietschstimme behauptet, dass er gleich ausrastet, paralysiert sei oder die BiFi-Currywurst einfach der helle Wahnsinn sei. Der Typ ist doch gekauft und korrupt bis in die Haarspitzen. [In einer Woche ist übrigens Welt-Anti-Korruptions-Tag 😉 ]
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Die Wurst. Welche Wurst? 😀
Also da kann einem ja wirklich der Appetit vergehen.
Das Video schau ich mir später mal an.
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Das mit dem Appetit. Der vergeht einem spätestens nach dem Vido vom JunkFoodGuru… ;-}
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[…] BiFi Currywurst […]
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Hat dies auf Wurstzeitblog rebloggt und kommentierte:
#ThrowbackThursday mit einer #Currywurst der besonderen Art. Das war die 98te Wurst im Wurstzeitblog. Mensch darf sich gerne streiten, ob die BiFi-Currywurst wirklich eine Currywurst ist… 😉
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